Das Münchner Startup Capmo digitalisiert Prozesse in der Bauindustrie.

Beim Thema Digitalisierung liegt die deutsche Bauindustrie auf dem vorletzten Platz, nur noch Jagd und Fischerei sind dahinter. Die neue Software Capmo möchte dieses Problem lösen und die Zusammenarbeit auf der Baustelle digitalisieren. Mit ihrer innovativen App haben die vier Münchner Gründer Patrick Christ, Florian Biller, Florian Ettlinger und Sebastian Schlecht nun 1,8 Millionen Euro eingesammelt. Finanziert wird Capmo von UVC Partners sowie den Interhyp-Gründern.

Intuitive Bedienung ist das Grundprinzip von Capmo. Die Baupläne werden digital erfasst und sind anschließend auf allen angemeldeten Geräten wie Computer, Smartphone und Tablet verfügbar – auch im Offline-Modus. Alle Beteiligten des Bauprojekts werden zu Capmo eingeladen und die Aufgaben entsprechend verteilt. Fotos von der Baustelle werden direkt in der App gespeichert und automatisch im Bauplan verortet. Capmo fördert nicht nur die Zusammenarbeit, sondern erleichtert auch den Überblick über den Projektstatus und die Mängeldokumentation. Das schafft Transparenz für den Bauherrn und steigert die Effizienz des Projekts. Capmo konnte seit dem Start im Februar 2018 bereits 50 Kunden aus der Baubranche gewinnen.

www.capmo.de