bauRUNDSCHAU

Beleuchtung planen – Tipps für das Eigenheim

Bauherren befassen sich in der Regel sehr intensiv mit all den Besonderheiten, die es beim Bau des Eigenheims zu beachten gilt. In den Hintergrund rückt dagegen oftmals die Frage der passenden Beleuchtung. Dabei stehen auf diesem Gebiet unzählige Entscheidungen an, welche die Atmosphäre im Raum prägen können. Welche Konzepte bei der Planung zu berücksichtigen sind, sehen wir uns in diesem Artikel an.

Natürliches Licht einsetzen

Wenn wir uns die Frage stellen, wie wir das Eigenheim mit Licht gestalten können, denken wir sofort an künstliche Beleuchtung. Unabhängig davon, wie viel Mühe in diese Konzepte fliesst, bleibt das natürliche Licht aber überlegen. Jeder Architekt geht deshalb zunächst der Frage nach, wie der natürliche Einfall je nach Lage und Bedarf optimiert werden kann. Der wohl wichtigste Faktor ist in diesem Bereich die passende Aufteilung der Räumlichkeiten. So sind wir zum Beispiel im Wohn- und Essbereich auf natürliches Licht angewiesen; auch der Balkon will gerne auf der Sonnenseite sein. Räume wie das Schlafzimmer oder das Bad können hingegen an die Nordseite des Hauses verlegt werden. So ist dafür gesorgt, dass das natürliche Licht zu allen Tageszeiten so gut wie nur möglich ausgenutzt werden kann.

Grundbeleuchtung vs. Spots

Geht es dann schliesslich an das künstliche Licht, spielt vor allem die Unterscheidung zwischen Spots und einer Grundbeleuchtung eine wichtige Rolle. Gerade in grösseren Räumen ist es wichtig, beide Ideen zu bedienen. Eine Deckenleuchte ist dazu in der Lage, den gesamten Raum gleichmässig auszuleuchten. Das sorgt für eine angenehme Helligkeit, schafft jedoch nicht das besondere Ambiente. Entscheidend dafür sind individuelle Spots, die besondere Stellen des Raums betonen können. In dem Fall haben E27 LED Leuchtmittel entscheidende Vorteile an ihrer Seite. Dies liegt zum einen an ihren Lichtkegeln mit klaren Konturen, die für Spots ideal geeignet sind. Darüber hinaus zeichnen sich LEDs durch eine besondere Effizienz aus. Aus energetischer Sicht ist es also mit gutem Gewissen möglich, sich für diese Lösung zu entscheiden.

Die passende Lichtfarbe

Wie nehmen wir das künstliche Licht am Ende wahr? Dies ist vor allem eine Frage der Lichtfarbe, die in Kelvin gemessen wird. Zeichnet sich ein Licht durch einen niedrigen Lichtfarbwert aus, empfinden wir es als warm. Ist der Wert hingegen höher, erscheint uns das Licht blauer und kälter. Daraus ergibt sich grob die folgende Unterscheidung:

Lichtfarbe: etwa 2700 K – Charakter: extra-warmweiss

Lichtfarbe: etwa 2900 K  – Charakter: warmweiss

Lichtfarbe: etwa 4000 K – Charakter: neutrales Weiss

Lichtfarbe: etwa 5500 K – Charakter: Normales Tageslicht

Während warmes Licht auf uns einen behaglichen Eindruck macht, wirkt kaltes und bläuliches Licht eher belebend. Abhängig davon, ob wir uns nun in unserem Arbeitszimmer in Konzentration befinden, oder im Wohnzimmer entspannen möchten, macht die Wahl der Lichtquelle also einen grossen Unterschied.

Bedarfsgerecht planen

All diese Punkte zeigen, wie wichtig eine bedarfsgerechte Planung des Lichts ist. Wer optimale Ergebnisse erzielen möchte, der setzt aus diesem Grund auf einen Beleuchtungsplan. Dieser ist dazu in der Lage, ideale Bedingungen für alle Gegebenheiten im Haus zu sorgen. Das Licht wiederum bietet die Möglichkeit, Architektur an den gewünschten Stellen zu betonen oder zu kaschieren.