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Wenn Z-Wave zu Hause einzieht

Intelligente Steuerung mit der Fibaro Smartphone-App.

Wenn ein Zuhause das Leben seiner Bewohner angenehmer wie auch sicherer macht und zusätzlich noch hilft, Energie zu sparen, dann verdient es die Bezeichnung «Smart Home». Mit Funk-Komponenten, basierend auf dem Z-Wave-Standard, stehen über 2400 untereinander kompatible Geräte von 700 Herstellern zum Realisieren eines intelligenten Zuhauses zur Verfügung.

Zum Aufbau eines Smart Home stehen verschiedene Technologien zur Auswahl. Darunter drahtgebundene Systeme, die über die bestehenden Stromleitungen kommunizieren, oder eben solche, die per Funk Befehle und Daten austauschen. Z-Wave zählt zu Letzteren und ist ein Funk-Standard, der speziell für geringen Energieverbrauch und hohe Kommunika­tionssicherheit optimiert wurde. Durch die im Standard festgelegten Kommunikationsspezifikationen ist gewährleistet, dass Z-Wave-fähige Geräte unterschiedlicher Hersteller nahtlos untereinander vernetzt werden können. Einer der grossen Vorteile von Z-Wave ist die ausgezeichnete Skalierbarkeit. Ein intelligentes Zuhause kann ganz klein und günstig beginnen und dann stetig mit den Anforderungen und finanziellen Möglichkeiten seiner Bewohner wachsen. Als sein bedeutendstes Einsatzgebiet ist die Vernetzung privater Häuser und Wohnungen zu nennen, in denen Beleuchtung, Beschattung, Heizungs- und Klimaanlagen oder auch Gegensprechanlagen miteinander verbunden werden können. Verschiedene Hersteller bieten neben einer Vielzahl an Sensoren und Aktoren auch Smart-Home-Zentralen an, die als Herzstück eines Systems oft auch das Anbinden nicht Z-Wave-fähiger Geräte wie IP-Kameras und Multimedia­systeme oder von Philips-Hue-Leuchten sowie Haushaltsgeräten erlauben.

Das Fibaro Funktionswunder «Home Center 2»
Neben dem Verwalten der angeschlossenen Z-Wave-Geräte ist eine grosse Stärke des Home Centers die weitreichende Auswahl an integrierten Multimediatreibern für Smart-TVs, IP-Kameras, Thermostate, Alarmsysteme und Multimediaplayer, dank denen sich diese Geräte nahtlos ins System integrieren lassen. Konfiguriert wird die Zentrale über eine webbasierte, grafische Oberfläche, welche auch die Einbindung von Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant kinderleicht ermöglicht. Der Benutzer steuert das System bequem über eine Bedienoberfläche auf seinem Smartphone oder Tablet und passt in einem visuellen und intuitiven Szenen-Konfigurator die Funktionen an seine Bedürfnisse an. Komplexere Szenen mit vollautomatisierten Prozessen erstellt ein Integrator auf Basis von Lua-Scripting. Sämtliche Daten werden auf dem Home Center gespeichert. Ein Cloud-Zugang, über den das System von unterwegs verwaltet werden kann, steht optional zur Verfügung.

Das devolo Smart Home Starter-Paket
Etwas einfacher gehalten und komplett per Smartphone-App konfigurierbar ist das Smart-Home-Starter-Paket von devolo. Der führende Hersteller für Powerline-Adapter hat sich mit seinem Home-Control-­Sortiment einen zusätzlichen Markt erschlossen. Die Home-Control-­Geräte von devolo zur Heizungs- und Lichtsteuerung sowie die Sensoren für Rauch- und Wassererkennung können in der App im Handumdrehen eingerichtet werden. Über den Experten-Modus lassen sich aber auch etliche Z-Wave-Geräte anderer Hersteller einbinden. Ebenfalls unterstützt wird die Integration von Philips Hue oder die Sprachsteuerung über Google Home und Alexa. devolo Smart Home sendet Alarme per Push-Nachricht in der App, als SMS oder E-Mail und sorgt damit dafür, dass über Ereignisse informiert wird. Es verbindet sich mit der auf deutschen Servern gehosteten devolo Cloud, über die auch von unterwegs ohne zusätzlichen Konfigurationsaufwand auf das Smart Home zugegriffen werden kann.

Der POPP HUB als zentrales Gehirn
Der «POPP HUB» ist nicht einfach nur eine weitere Z-Wave-Smart-Home-Zentrale. Er vereint Z-Wave, WLAN und IP zu einem rundum vernetzten System. Wie ein zen­trales Gehirn in einem Smart Home steuert der POPP HUB bis zu 230 Z-Wave-Komponenten – egal, von welchem Hersteller – und ermöglicht das Einrichten direkter Verknüpfungen zwischen den Geräten. Diese sind dann auch ohne den Einsatz des Gateways aktiv. Dank integrierter Gerätedatenbank mit Schritt-für-Schritt-Anleitung lassen sich neue Geräte schnell und einfach verbinden. Über einen USB-Stick werden auch enOcean- oder RF433-MHz-Geräte direkt ins Smart Home eingebunden. Bei der Entwicklung des POPP HUB wurde der Fokus nicht nur auf einfache Bedienbarkeit, sondern auch auf eine solide Sicherheits­architektur gelegt. Damit zählt der HUB zu den sichersten Smart Home Gateways überhaupt. Dank integrierter Batterie sind sicherheitsrelevante Funktionen wie zum Beispiel das Auslösen einer Alarmsirene auch bei Stromausfall weiter aktiv.

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