Der Handlungsdruck ist da. Die Verschmutzung durch Plastikmüll steigt und birgt Gefahren.

Die extrem lange Lebensdauer von Kunststoff stellt eine ökologische Herausforderung dar. Aus diesem Grund sorgen Verbraucher sich immer stärker um die Umweltverschmutzung durch synthetische organische Polymere. Der folgende Beitrag skizziert die Alternativen und lotet Spielräume aus, wie Investoren auf Veränderung drängen können.

Das Arbeitsleben einer Plastiktüte dauert etwa zwölf bis 15 Minuten.1 Fünf Billionen davon werden dieses Jahr weltweit eingesetzt – das heisst 160’000 pro Sekunde.2 Die meisten werden nur einmal verwendet und weggeworfen, dann beginnt ihr Zerfallsprozess. Werden sie gesammelt und verbrannt, könnte die Zerfallsphase Nanosekunden dauern. Wenn sich die Tüten jedoch selbst überlassen bleiben, brauchen sie dafür 1000 Jahre.3

Dieses Beispiel veranschaulicht das grundlegende Problem der Verwendung von Kunststoff, einem der beliebtesten, künstlich hergestellten Materialien, welches jemals erfunden wurde. Seit ihrer Markteinführung in den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts werden weltweit billige, verformbare, langlebige Produkte aus fossilen Rohstoffen (einschliesslich Rohöl, Erdgas und Kohle) verwendet. Von Baumaterialien und Lebensmittelverpackungen bis hin zu Spielzeug, medizinischen Geräten und Kosmetika – Kunststoffe sind allgegenwärtig. Beweise liegen am Boden des tiefsten Meeresgrabens der Welt4, in den Mägen von Kamelen5, in den Eingeweiden von Seevögeln6 und auch in Lebensmitteln und im Leitungswasser7.

Abkehr von der linearen Ressourcennutzung
Die Erkenntnis, dass Kunststoffe einschneidende Auswirkungen haben, führte zur Forderung, der verschwenderischen, linearen Ressourcennutzung ein Ende zu setzen. Im Mittelpunkt stehen dabei Einwegprodukte wie Trinkhalme oder schwer recycelbare Lebensmittelverpackungen. Ziel ist es, eine umweltbewusste Kreislaufwirtschaft aufzubauen, vielleicht durch Besteuerung von neu erzeugten Kunststoffen (eine Massnahme, die im Oktober 2018 in Grossbritannien ergriffen wurde) und durch Verwendung von Alternativen.

Die Umstellung ist nicht einfach, da die Kreislaufwirtschaft bisher nicht funktioniert. Ein Grossteil des für die Wiederverwertung gesammelten Materials wird aufgrund von Kontamination und fehlerhafter Sortierung nie verwendet. Gleichzeitig hat China seine Türen für nicht im Inland produzierten Müll geschlossen. Das Land war einst Ziel von rund 60 Prozent der Kunststoffabfälle der G7.8 Heute werden die Abfälle in andere Länder gesandt, etwa Vietnam und Malaysia. Dennoch dürften in den Industrienationen immer mehr Müll auf Deponien oder einfach in der Umwelt landen. Da die globale Abfallwirtschaft und die

Recyclingbranche Schwierigkeiten haben, beginnen einige der grösseren Abfallerzeuger der Welt, mehr Verantwortung zu übernehmen. «Die Welt hat ein Verpackungsproblem», so James Quincey, Präsident und Geschäftsführer von Coca-Cola. «Wir müssen, wie alle anderen Unternehmen auch, zur Lösung des Problems beitragen.» Das Unternehmen schlug kürzlich eine Vision für eine utopische, «abfallfreie» Welt vor, in der es bis 2030 das Äquivalent aller seiner Verpackungen sammeln und recyceln will.9

Angesichts des Ausmasses des Problems erscheint dieser Plan als sehr optimistisch. Aber die Absicht ist gut. Coca-Cola hat sich einer Gruppe von Unternehmen angeschlossen, darunter Mars und Unilever, die sich mit einem möglicherweise rufschädigenden Thema auseinandersetzen. Sie setzen sich ehrgeizige und messbare Ziele in Bezug auf die Wiederverwertung: Coca-Cola hofft nun, dass eine in einem Geschäft verkaufte Kunststoffflasche in sechs Wochen verwendet, gereinigt, recycelt, erneut abgefüllt und wieder ins Regal gestellt werden kann.10

Dennoch setzt der beschleunigte Wandel wohl konzertierte Massnahmen voraus. «Der Kunststoffeinsatz ist nicht mehr ein nebensächliches Anliegen, sondern steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit», sagt Abigail Herron, Global Head of Responsible Investment bei Aviva Investors. Seines Erachtens hat der BBC-Dokumentarfilm «Blue Planet» der Öffentlichkeit besonders wirkungsvoll die Augen geöffnet.

«Um Bedenken in konkrete Massnahmen umzusetzen, müssen die Politiker das Äquivalent eines Montreal-Protokolls für Kunststoffe schaffen», betont Steve Waygood, Chief Responsible Investment Officer von Aviva Investors. «Diese Vereinbarung gab den Anstoss zur Idee, die ozonschädigenden Chemikalien 1987 zu kontrollieren. Wir brauchen etwas Ähnliches für Kunststoffe und für Investoren, um den Druck durch die Zusammenarbeit mit grossen Kunststoffherstellern und -verbrauchern aufrechtzuerhalten.»*

Unterdessen werden Anstrengungen unternommen, um Altlasten durch neue Reinigungstechnologien zu beseitigen, wie zum Beispiel die innovative mobile Ozeankehrmaschine – genannt System 001 –, die den Pazifischen Ozean nach Abfall absucht.12 Diese Bemühungen sind allerdings lediglich ein Tropfen auf den heissen Stein und gehen nur einen winzigen Teil des Problems an. Das viel grössere Problem besteht darin, den Kunststoffverbrauch insgesamt zu reduzieren und Ersatz für erdölbasierte Polymere zu finden.

Potenziale von Biokunststoffen
Biokunststoffe stehen im Mittelpunkt des Interesses, insbesondere Kunststoffe aus erneuerbaren Quellen, etwa pflanzliche Stärke aus Zuckerrohr, Holzzellulose, Maisstärke oder Knollen wie Süsskartoffel. Einige haben einen besonderen Vorteil: Unter den richtigen Bedingungen, mit ausreichend Wasser und einer entsprechend hohen Temperatur, können Bakterien sie in ihre wesentlichen Bestandteile zerlegen. Dennoch sind sie keine perfekte Lösung.

Man darf nicht vergessen, dass diese alternativen Kunststoffe das Problem der Meeresverschmutzung nicht lösen oder das weitere Vermüllen verhindern. Biokunststoffe werden im Meer nicht abgebaut, sie brauchen höhere Temperaturen und mehr Sauerstoff, deshalb tragen auch sie zur Verschmutzung der Meere bei. Selbst kompostierbare Kunststoffe benötigen die warmen, sauerstoffreichen Bedingungen, die nur industrielle Kompostierungsanlagen bieten. Zweitens führt der Ersatz von Kunststoffen durch Bio-Materialien wie Mais oder Zellstoff, ohne das Problem der Abhängigkeit von Einwegkunststoffprodukten anzugehen, einfach zu anderen Problemen wie der Entwaldung.

Trotz der offensichtlichen Einschränkungen glauben einige Analysten, dass Biokunststoffe bis 2030 einen erheblichen Anteil am Polymerverpackungsmarktes erobern können. Sie erwarten einen Sprung von den heutigen drei bis vier Prozent auf etwa 40 Prozent.13

Warum dürfte es so lange dauern? Hasso von Pogrell, Geschäftsführer European Bioplastics, glaubt, dass ein Wandel möglich ist, doch nur, wenn wir unsere Einstellung ändern: «Für fast jeden herkömmlichen Kunststoff und jede herkömmliche Anwendung ist eine gleichwertige oder sogar überlegene Alternative aus Biokunststoffen verfügbar», so Fischler in einem im Juli 2018 veröffentlichten Artikel für das Magazin des Europäischen Parlaments.14

Formelle Bewertungen des Substitutionspotenzials, die vor acht Jahren in Biofuels, Bioproducts and Biorefining veröffentlicht wurden, deuten darauf hin, dass etwa 90 Prozent der konventionellen Kunststoffe ersetzt werden könnten. Zudem hat sich das Produktuniversum seitdem rasch weiterentwickelt.15

Wenn die Umstellung parallel zu einem besseren Recycling beschleunigt wird, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf den Markt haben. McKinsey Energy Insights hat beispielsweise die potenziell disruptiven Auswirkungen auf den Ölmarkt aufgezeigt. Falls das Recycling von Kunststoffen deutlich zunimmt, wie viele hoffen, könnte die Ölnachfrage bis 2050 um etwa 25 Prozent sinken.16

In der Zwischenzeit werden die sogenannten Biokunststoffe der zweiten Generation weiterentwickelt. Dazu zählen auch die von der nationalen Landwirtschaftshochschule in der Ukraine angekündigte Lebensmittelverpackung aus geniessbarem «Kunststoff».17 Zu den neuen Produkten gehören Becher und Strohhalme aus Algen und Stärke. Sie zersetzen sich schnell: Beispielsweise dauert es 21 Tage, bis ein Becher verschwindet. Aber wenn Sie das Produkt schneller entsorgen wollen, können Sie es essen; der Stärkemix soll ähnlich wie al dente gekochte Nudeln schmecken.

Dennoch gibt es keine «idealen» Lösungen, und es können weiterhin komplexe Kompromisse erforderlich sein. Bislang kosten Biokunststoffe bis zu dreimal so viel wie Produkte, die aus den Nebenprodukten der Ölraffination hergestellt werden, obwohl sich die Kostendynamik mit zunehmendem Prozessumfang ändern wird.18 Die Umstellung auf «Biokulturen» setzt landwirtschaftliche Flächen, Wälder und Wasser unter Druck. Zudem wird aufgrund der Zersetzung der Fertigprodukte rasch Kohlendioxid freigesetzt. (Auf alle diese Punkte wies der ehemalige britische Chefwissenschaftler John Beddington bereits im Jahr 2009 hin.19) Und natürlich lösen Biokunststoffe kein Müllproblem in trockenen Gebieten, wo es zwar hohe Temperaturen, aber nicht genügend Niederschläge gibt, um den Zersetzungsprozess in Gang zu setzen.

In diesen Gebieten interessiert man sich für oxo-biologisch abbaubare Produkte – Kunststoffe mit kontrollierter Lebensdauer. Bei diesen Produkten handelt es sich im Wesentlichen um herkömmliche Kunststoffe, die jedoch so hergestellt werden, dass eine abnehmende Widerstandsfähigkeit gewährleistet ist. Die Zeit bis zur Zersetzung kann je nach der erwarteten Verwendungsdauer der Produkte abgestuft werden. Das kann für einen Plastikbeutel nur ein Monat sein oder länger für Ballengarn, das in der Landwirtschaft bei der Ernte eingesetzt wird.

«Für den Abbau brauchen wir weder Feuchtigkeit noch Hydrolyse», erklärt Michael Laurier, Geschäftsführer und Gründer von Symphony Environmental Technologies. «Unser Auslöser ist Sauerstoff.» Dementsprechend gross ist das Interesse in Exportmärkten wie Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo es nun verboten ist, Waren oder Verpackungen, die nicht oxo-biologisch abbaubar sind, zu exportieren. Im Wesentlichen versuchen diese Länder, die etablierte petrochemische Industrie zu erhalten und das Müllproblem direkt anzugehen.

In Europa ist die Akzeptanz von oxo-biologisch abbaubaren Produkten nicht so klar. Sie wurden wissenschaftlich hinterfragt und die Gegenargumente erneut infrage gestellt. Bis heute gibt es keine eindeutigen Beweise dafür oder dagegen. Der Kern der Sache sind die winzigen, persistenten Partikel, die schädlich sein könnten. Michael Laurier weist diese Einwände zurück.

«Die Leute sagen: Sie schaffen Plastikfragmente. Wir antworten: Nein, tun wir nicht. Es ist ein kontinuierlicher Prozess des Wandels, der ziemlich schnell verläuft. Es setzt die Umstellung von Kunststoff auf biologisch abbaubare Materialien voraus. Am Ende – das ist der positive Teil – wird der Kohlenstoff wieder vom Ökosystem eingefangen.»

Sieger und Verlierer in einer kunststoffbewussten Welt
Wenn über 50 Prozent aller Verbraucherverpackungen weltweit aus Kunststoff sind, aber die Konsumenten diese Verpackungen nicht mehr nachfragen, wird sich das Angebot in Zukunft zweifelsohne anpassen. Was bedeutet das für die Branche weltweit, die aus Tausenden von Unternehmen besteht? Für manche gewiss magere Zeiten.

Die Nachfrage nach Kunststoff aus fossilen Rohstoffen dürfte unvermeidlich zurückgehen. Das Tempo, in dem dies geschieht, hängt zum Teil von den umweltpolitischen Massnahmen (einige Länder haben bereits vollständige Verbote und / oder Geldstrafen für Einwegprodukte eingeführt) und vom Ölpreis selbst ab. Bleibt der Preis niedrig, hat die Umstellung sehr wahrscheinlich eine längere Zeitachse.

Umgekehrt wird erwartet, dass Biokunststoffe ebenso wie oxo-biologisch abbaubare Produkte in bestimmten Ländern ausserhalb Europas immer mehr Anklang finden. Im Biobereich sind Unternehmen gefragt, die im Rahmen der Umstellung auf die Kreislaufwirtschaft niedrige Abfallmengen produzieren. In den USA beispielsweise verspricht Renmatix (ein privates Unternehmen, in das die Venture-CapitalSparte von BASF investiert hat) kostengünstigere Lösungen mit Zuckerrohrabfällen oder Stroh,20 während andere Firmen Abfälle aus landwirtschaftlichen Rohstoffen verwenden.21 Derzeit gibt es jedoch nur wenige börsennotierte Unternehmen, in die man in grossem Umfang investieren kann.

Mit Anlagen in Unternehmen, die Holzprodukte wie Wellpapier herstellen, kann leichter in umweltfreundlichere Verpackungen investiert werden. Diese Produkte lassen sich einfacher recyceln als herkömmlicher Kunststoff. Zudem kann die Zellulose mehrfach verwendet und wiederverwendet werden.22

Dem britischen Portfoliomanager für Aktien bei Aviva Investors, Trevor Green, zufolge kommt Unternehmen, die recycelte Wellpappverpackungen herstellen, die Abkehr von Einwegprodukten aus Kunststoff zugute.

«Die meisten Käufer sind bereit, mehr für nachhaltig verpackte Waren zu zahlen», so Green. «In Europa führt dies zu kunststofffreien Zonen. Diese Dynamik dürfte in absehbarer Zukunft wesentlich zum Wachstum der Nachfrage nach Wellpappe beitragen.»

Die positiven Ertragsprognosen führten dazu, dass die KGV der Wellpappe-Hersteller im 1. Halbjahr 2018 stiegen (zum Beispiel DS Smith, UK: 14.5; Klabin, Brasilien: 16.6; Orora, Australien: 19)23, bevor die Märkte in der zweiten Jahreshälfte wieder nachgaben.

Fazit
Die angesprochenen Veränderungen signalisieren einen tiefgreifenden Wandel der Verpackungslandschaft. Die Unternehmen in der herkömmlichen Kunststofflieferkette – von den Anbietern chemischer Rohstoffe über die Verpackungshersteller bis hin zu den Abfallentsorgern – müssen sich weiterentwickeln.

Effektive Lösungen für das Kunststoffproblem setzen drei Dinge voraus. In erster Linie die Verringerung des Kunststoffverbrauchs, insbesondere durch Förderung der Wiederverwendung und die Abwendung von Einwegprodukten. Wo dies nicht möglich ist, brauchen wir nachhaltigere Alternativen. Am besten sind leicht recycelbare und wiederverwendbare Kunststoffe. Sollte dies nicht umsetzbar sein, beispielsweise in der Lebensmittelverpackung, dürften oxo-biologisch abbaubare Kunststoffe nützlich sein. Drittens müssen wir unsere Recyclinginfrastruktur erheblich verbessern und die Nachfrage nach recycelten Kunststoffen erhöhen.

ANMERKUNGEN
* Mit Blick auf das Engagement der Aktionäre schloss sich Aviva Investors der Initiative As You Sow an, die darauf abzielt, die Zusammenarbeit zwischen Interessengruppen in Umweltfragen zu fördern. 11 Zu den wichtigsten Prioritäten gehören die Konzentration der börsennotierten Unternehmen auf den verantwortungsvollen Einsatz von Verpackungen sowie die Förderung besserer Recycling- und Kompostverfahren.
1) United Nations Development Programme. 20 ways to plastic proof your routine: //medium.com/@UNDP/20- ways-to-plastic-proof-your-routine-cb923546f0e7
2) The world counts: //www.theworldcounts.com/ counters/waste_pollution_facts/ plastic_bags_used_per_year
3) 20 ways to plastic-proof your routine, UN Development Programme, May 23, 2018: //medium.com/ @UNDP/20-ways-to-plastic-proof-your routine-cb923546f0e7
4) Single-use plastic has reached the world’s deepest ocean trench, UN environment, 18 April 2018: www.unep-wcmc.org/news/single-use-plastic has-reached-the-worlds-deepest-ocean-trench
5) Camels continue to die of plastic in the desert: www.plasticsoupfoundation.org/en/2018/01/ camels-continue-to-die-of-plastic-in-the-dessert/
6) People apparently eat and drink micro plastics – effects unknown, Bloomberg, 2 November 2018: www.bloomberg.com/opinion/articles/2018-11-02/ people-apparently-eat-and-drink-micro-plastics effects-unknown
7) Planet or Plastic? National Geographic, June 2018: www.nationalgeographic.com/magazine/2018/06/ plastic-planet-animals-wildlife-impact-waste-pollution/
8) Can we fix it? Financial Times. October 27/28 2018
9) The Coca-Cola Company Announces New Global Vision to Help Create a World Without Waste: www.coca-colacompany.com/stories/world-without-waste
10) Our plan to recover and recycle every single can and bottle the Coca-Cola System sell: www.coca-cola.co.uk/blog/our-plan-to-recover-and recycle-every-single-can-and-bottle-we-sell
11) As You Sow Launches Investor Alliance to Engage Companies on Plastic Pollution: www.asyousow.org/blog/2018/6/14/ as-you-sow-launches-investor-alliance-to engage-companies-on-plastic-pollution
12 ) The Ocean Cleanup: www.theoceancleanup.com/updates
13) Schroders. Plastic phase-out: which companies will be most affected. 20 April 2018
14) Europe’s bioplastics industry needs a level playing field. The Parliament Magazine. 6 July 2018
15) L. Shen, E. Worrell and M. Patel. Biofuels, Bioproducts and Biorefining, 2010, 4(1), 25–40
16) McKinsey Energy Insights, 2017
17) Ukrainian edible plastic bag wins award. BBC. 19 October 2018: www.bbc.co.uk/news/ blogs-news-from-elsewhere-45912539
18) Symphony Environmental Technologies.
19) Frontiers in sustainable agriculture: putting your money where your mouth is: www.longfinance.net/media/documents/ frontiers-in-sustainable-agriculture_jXOR7v9.pdf
20) BASF participates in US American technology company Renmatix: //renmatix.com/products/announcements/ basf-participates-in-renmatix
21) US Bioplastics: www.usbioplastics.com/about-gatoresin
22) DS Smith Capital Markets Day 2018/19:
www.dssmith.com/investors/results-and-presentations/ 2018/10/ds-smith-capital-markets-day-201819 23) Morgan Stanley Plastic Report. May 2018.

www.avivainvestors.com/de-ch