Dr.-Ing. Patrick Christ, Gründer und Geschäftsführer der Capmo GmbH. (Foto: Capmo GmbH)

Bald ist es so weit: Pünktlich zu Beginn der Weihnachtszeit findet am 3. und 4. Dezember der Zukunft Bau Kongress 2019 in Bonn statt. Themen wie «Bauen in Zeiten des Klimawandels», «zirkuläres Bauen und nachhaltige Umgangsformen mit Ressourcen», innovative Bauweisen, neue Konstruktionen und Materialien oder «digitale Methoden der Planung und Fertigung» stehen auf dem Programm. All das unter dem Titel «JETZT! Bauen im Wandel». Das «JETZT!» klingt dabei schwer nach einem Weckruf. Die Implikationen von «Bauen im Wandel» sind hingegen nicht ganz so eindeutig. Muss das Bauwesen adäquat auf den Klimawandel reagieren? Oder befindet es sich selbst im Wandel und alle Branchenteilnehmer werden dazu angehalten, diesen mit zu vollziehen? Oder sollte sich das Bauen an sich endlich wandeln? Unabhängig davon, welche Deutung vom Texter vorgesehen ist, lässt sich jede doch wahrheitsgemäss mit ja beantworten.

Das Bauwesen ist in Deutschland eine Schlüsselindustrie, zwar bei weitem nicht so gross wie die Automobilbranche, aber in ihren Mechanismen durchaus mit dieser vergleichbar. In beiden Industriezweigen hat man sich lange auf alten Erfolgen ausgeruht. Wichtige Entwicklungen, die schon Jahre oder gar Jahrzehnte vorher hätten in Angriff genommen werden können, wurden jeweils nur sehr schläfrig angegangen. In der Fahrzeugherstellung hat man die Notwendigkeit einer sauberen Mobilität zu lange ignoriert. Solange das Geschäft mit den etablierten Technologien läuft, besteht aus wirtschaftlicher Sicht kein Handlungs- oder «Wandlungsbedarf». Derselbe Grund sorgt auch in der Baubranche für Trägheit. Die verschiedenen Unternehmen, von den Planern bis zu den Handwerkern, können sich derzeit kaum vor Aufträgen retten. So gesehen, «läuft» es im Bausektor.

Und dennoch läuft etwas schief. Die verschiedenen Themen des Kongresses lassen sich zum Grossteil unter einem Oberthema zusammenfassen: Effizienz. Insgesamt geht es darum, hauszuhalten mit Emissionen, Energie und endlichen Ressourcen, und natürlich auch mit Zeit und Geld. Genau dieses Haushalten ist jedoch ein grosses Problem in der Baubranche. Projekte werden bei weitem nicht so effizient abgewickelt, wie sie sollten – und vor allem schon längst könnten. Ein besonders gravierendes Beispiel hierfür ist etwa die exorbitant hohe Zahl an Fehlern auf deutschen Baustellen. Die Kosten für Berechnungsfehler, Kommunikationsversagen oder gar Pfusch betrugen für das Bauwesen 2018 fast 18 Milliarden Euro. Andere Grössen in dieser Schadensbilanz sind zudem freilich ein Mehr an Emissionen, Energie und anderen Ressourcen.

Die Digitalisierung ist unserer Ansicht nach die Schlüsseltechnologie, um solche Fehler zu vermeiden und das Bauen effizienter zu machen. Die Technologie hierfür wäre seit vielen Jahren bereits reif, nur waren Lösungen auf dem Markt lange zu sperrig, umständlich und teuer, um von einer breiten Masse aus der Trägheit des «es läuft doch» heraus angenommen zu werden. Inzwischen lassen sich jedoch mithilfe digitaler Werkzeuge beispielsweise die Kommunikation – eine der Hauptfehlerquellen – unter den Projektbeteiligten immens verbessern oder auch Diskontinuitäten in der Planung vermeiden. Ferner spart eine papierlose Baustelle Emissionen, Energie und andere materielle Ressourcen sowie jede Menge Zeit und Arbeit. Wir von Capmo bieten all das und mehr in einer einzigen leicht bedienbaren Bausteuerungssoftware für alle Endgeräte und Betriebssysteme. Damit ermöglichen wir eine unmittelbare Effizienzsteigerung für das «Bauen im Wandel» – und zwar JETZT!

www.capmo.de