Sowohl am Point of Sales wie auch an anderen Locations soll in der aktuellen Situation gemäss Konsumverhalten und Zeitgeist auch die «Online Customer Journey» wirksam sein. Da kommt der 3D-Trend voll zur Geltung.

Eines der Hauptziele 2020 bei den meisten Unternehmen war das Aufrechterhalten der Präsenz und Kundentreue beim Zielpublikum. Und zwar auch und vor allem online. Dies ist auch 2021 ein Hauptfokus. Und dafür musste die so genannte Customer Journey nicht nur physisch, sondern auch virtuell und hybrid etabliert werden. Die Lösung hiess je nach Branche und Zielpublikum: Augmented und Mixed Reality sowie attraktive 3-D-Visualisierungen.

Alles redet heute von Customer Journey – was im Marketing-Fachjargon so viel bedeutet wie «das Erzeugen eines Kundenerlebnisses» und somit der Etablierung eines Mehrwertes gegenüber den Mitbewerbern. Diese Customer Journey ist in allen Branchen wichtig. Sowohl am POS (Point of Sales, in der Lokalität) wie auch an anderen Locations soll in der aktuellen Situation gemäss Konsumverhalten und Zeitgeist auch die «Online Customer Journey» wirksam sein. Und hier kommt unter anderem der Trend mit den Virtualisierungen voll zur Geltung.

Einer der Trends 2021 ist die Weiterentwicklung und der effiziente Einsatz von Augmented und Mixed Reality wie auch von 3-D-Visualisierungen, beziehungsweise Virtualisierungen. Besonders jetzt in der Covid-Pandemiezeit erlebte die Technik einen weiteren Schub in Richtung innovativem Einsatz der bestehenden Technologien. So zeigt sich, dass beispielsweise Produktionsstätten und Gewerbebetriebe nicht mehr um das Thema Virtualisierung herum kommen. Nicht nur, dass man nunmehr am Computer oder Tablet/Handy virtuell sich in den Räumen bewegen kann, ist entscheidend. Die Präsenz im Netz sorgt für eine höhere Sichtbarkeit bei den Zielgruppen und man ist in den Suchmaschinen durch diese höhere Semantik somit auch höher im Ranking vertreten. So ist man in der Kreation eines Kundenerlebnisses, einer «Customer Journey» gefordert. Was man will ist nun ein «Echtzeit-Erlebnis». Technisch bedeutet dies: Eine schnelle Ladezeit und reaktionsschnelle Websites. Eine aktuelle Studie von Google zeigt, dass 53 Prozent der mobilen Nutzer eine Website verlassen, wenn das Laden länger als 3 Sekunden dauert. Zu beachten sind gemäss Experten auf diesem Fachgebiet auch die Trends zu «Mobile first» mit AMPs (Accelerated Mobile Pages), PWAs (Progressive Web Apps), M-Commerce und SMS-Marketing. Interaktion und Konversation ist ebenso einer der wichtigsten Aspekte, wenn eine Customer Journey online funktionieren soll: Da kommen Personalisierung und autonomes Marketing zur Geltung. Wichtig bei einer Customer Journey ist zudem die Sprachsuche, Chatbots und Interaktionen zwischen Mensch und Technologie. Die Künstliche Intelligenz kann mittlerweile auch über verschiedene Schritte und Bereiche der Customer Journey hinweg Ansprachen und Inhalte zielpublikumsgerecht verknüpfen. Auch durch die Analyse der bisherigen «Experience» zwischen den Anspruchs- und Zielgruppen. Natürlich spielen auch «Big Data» und das «Data Driven Marketing» bei einer starken Online-Customer Journey eine Rolle. Im Auge behalten muss man gemäss der hierbei folgendes: Kunden und Unternehmen sind mehr denn je auf den Datenschutz ausgerichtet. Die Anstrengungen steigen, um quantitative, qualitative, Online- und Offline-Daten zu kombinieren und um ein vollständiges Bild des Ziel- und Kundenstammes zu erhalten. Und natürlich geht es auch um Datenschutzverletzungen. Die Datensicherheit wird für das weitere Wachstum eines datengesteuerten Marketings von allerhöchster Bedeutung sein. (Quelle: https://alphadesign.agency/)

Customer Journey für Showrooms und Gewerbeflächen

Das alles erfordert nicht nur ein Umdenken und Mut zur Transformation in der Wirtschaft. Und gefordert ist man diesbezüglich in vielen Branchen. Sei es in der Weiterbildungs-, Immobilien- oder auch im Retailhandel und -Business. Die grossen Fragen lauten heute: Wie gestalte ich ein gutes Einkaufserlebnis und erreiche somit Kundenbindung? Oder: wie sieht der Store 5.0 der Zukunft aus. Diese Fragen treiben auch Julien Kaiser und Kirill Weis um, die sich mit ihrem Möhliner StartUp Weka Werbestyles (www.wekawerbestyles.ch) im Bereich der 3-D-Visualisierungen laufend mit den Trends der Branche befassen. Sie sind darauf spezialisiert, Wohnungen, Büroflächen Gewerbeobjekte, Firmengelände, Produktionsstätten, Barbetriebe, Diskotheken, öffentliche Einrichtungen und andere Räumlichkeiten dreidimensional zu visualisieren und somit den Interessenten bereits online einen relevanten und schon bereits genauen Eindruck der Begebenheiten zu vermitteln. Da ist noch viel Potenzial vorhanden und speziell eben auch im Einsatz bei Showrooms, Verkaufsflächen, Meeting-Locations und so weiter. «Man kann es auch andersherum sehen: Läden die einen Onlineshop zusätzlich betreiben, können durch einen virtuellen Rundgang die Ware anschaulicher verkaufen und direkt im virtuellen Rundgang beschreiben», sagt das Jungunternehmer-Duo aus Möhlin und fügen hinzu: «Wir können die Point of Sales attraktiver werden und das Einkaufserlebnis auch in diesen schwierigen Zeiten attraktiv gestalten.»

Die «stille Revolution» in der Präsentation

Auch in der Industrie und im Anlagenbau werden immer häufiger bereits gebaute Anlagen für den Marketingeinsatz virtualisiert.  Grosse Produktionsfirmen, die eventuell ihre Anlagen bei Sitzungen im Ausland oder bei Sitzungen für Analysen oder Prozessverbesserungen präsentieren wollen, hätten zudem auch einen grossen Nutzen durch den Einsatz der 3-D-Visualisierungstechniken. «Auch Verkaufsgespräche beispielsweise können über ein Zoom-Meeting stattfinden und dabei wird der Bildschirm geshared und der Verkäufer führt den Kunden durch den virtuellen Rundgang und erzählt ihm etwas zu der Ware.» Und nicht zu vergessen die Bars, Clubs, Restaurants und Hotels: Diese könnten Ihre Lokale auf einem ganz anderen Niveau online präsentieren. «Kunden wollen sehen, wohin sie gehen und einfache Fotos reichen nicht mehr als Impuls beziehungsweise Anreiz. Die Lokale werden ausserdem durch den virtuellen Rundgang bei Google viel höher gerankt und gewinnen dadurch Kunden/mehr Aufrufe.» Zu den Trends 2021 zählen gemäss Weis und Kaiser zudem noch folgende Bedürfnisse in den Branchen Bau und Sanitär: «Die Showrooms sind immer besser konzipiert und man präsentiert professionell und interaktiv fertig gestellte Arbeiten und Sanitärmaterial. Für Malerbetriebe ist das Spektrum der 3-D-Anwendungen ebenfalls enorm.» Auch Künstler/innen gehören zur Zielgruppe, da diese die Ausstellungen ihrer Werke virtualisieren und im Atelier authentisch präsentieren können.

3-D-Technik mit «Hype Potenzial» in der Bau- und Immobilienbranche

Interessant sind die neuen Möglichkeiten in den 3-D-Präsentationen zudem auch für die Immobilien-, Haustechnik- und Baubranchen, die sich mit der Frage beschäftigen müssen, wie man mit der Digitalisierung arbeiten möchte. Es drängen neue Technologien, digitale Planungsmethoden und intelligente Baumaschinen in die Branche. Die Themen Mixed und Augmented Reality sowie dreidimensionale Visualisierungen und digitales Bauen sind allgegenwärtig. Immer mehr in den Vordergrund drängt in diesem Zusammenhang auch die Mixed Reality. Diese bewegt sich hauptsächlich auf einer zweidimensionalen, optischen Ebene. Die Vermischung von virtuellen und digitalen Inhalten gleicht dem bekannten Blick auf eine Projektionswand, einen Computerbildschirm oder das Display eines Smartphones. Nur bewegt sich die Bildgebung zum Beispiel bei Datenbrillen mit dem Kopf mit. Handfreies Arbeiten wird möglich wie auch dauerhafter Zugriff auf die Informationen, die für die Arbeit wichtig sind. Man kann Darstellungen in eine Umwelt einbetten und vorausplanen, wie beispielsweise ein Gebäude oder ein Gegenstand sich in die unmittelbare Umwelt einfügt oder einfügen wird. Hologramme und digitale Zwillinge helfen Unternehmen schon heute dabei, bestehende Tätigkeiten effizienter auszuführen oder gänzlich neue Wege einzuschlagen. Der grosse Unterschied zur Virtual Reality: Mixed Reality bildet das gesamte Spektrum zwischen der physischen Welt, in der wir leben, bis hin zur vollständig digitalen Welt ab. Dieser Trend spielt auch der Immobilienbranche in die Karten. Hier ist der hohe Nutzen der dreidimensionalen Visualisierungen im Vormarsch. «Es findet seit einiger Zeit ein Umdenken bei den Immobilienunternehmen und -verwaltungen statt», bestätigen auch hier Julien Kaiser und Kirill Weis: «Jetzt, im Zeichen der Pandemie, zeigt sich erst recht, wie gross das Potenzial der Visualisierungen ist. Wir wissen nicht, wie sich die Covid-Pandemie entwickelt. Viele wollen vermehrt wieder kontaktlos Vorbesichtigungen von zu Hause aus durchführen.» Der Mehrwert und Nutzen ist aber auch ohne den Covid-Aspekt nicht von der Hand zu weisen: Es geht in erster Linie um Zeitersparnis. «Man kann natürlich jederzeit – ohne ein Zeitfenster haben zu müssen – und von überall das Objekt aus allen möglichen Winkeln besichtigen. Sei es mit dem Smartphone, mit dem Tablet oder per Computer oder mittels VR-Brille. Es entfallen zeitaufwändige Vorbesichtigungen und man kann vonseiten der Anbieter jene ausfiltern, die wirklich an einem Objekt interessiert sind», sagen Weis und Kaiser. Der Clou am Ganzen ist zudem, dass man auch Emotionen vermitteln kann und der viralen Vermarktung neue Möglichkeiten bezüglich Reichweite offenstehen. Zudem steigert man damit die Suchmaschinenoptimierung. Und: Es besteht sogar die Möglichkeit, für die Nutzer das Objekt auszumessen. «Wir erstellen auch Grundrisspläne und können qualitativ hochwertige Fotos in 4-K-Qualität erzeugen. Shortcut-Videos, Luftaufnahmen und GIFs gehören zu unserer Dienstleistung», sagen die Jungunternehmer.

Sie sorgen für die Customer Journey mittels 3D: Julien Kaiser und Kirill Weis.

Julien Kaiser und Kirill Weis arbeiten mit einer professionellen 360-Grad-Kamera, mit iPad oder Laptop und bringen ihr räumliches Denkvermögen, ihre Vorstellungskraft von einem virtuellen Rundgang ein. «Der Kunde erhält nach der Erstellung einen Link für den virtuellen dreidimensionalen Rundgang. Die Vorteile für die Anbieter: Der Link ist überall publizierbar – auch auf Social Media, per Whatsapp, auf der Hompage oder per E-Mail – und das, ohne dass grosse Dateienmengen nötig sind. Und wir können ein virtualisiertes Objekt direkt bei Google Maps einfügen.» Das Potenzial von Visualisierungen aller Art von gebauten Objekten ist enorm: Aus der Marktforschung und aus diversen Quellen wie beispielsweise bei «Forschung und Marktentwicklung Global, Quelle Matterport» Folgendes weiss man, dass im Immobilienbereich eine 95 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit einer Kontaktaufnahme durch Käufer/innen bei Objekten mit virtuellen 3-D-Touren besteht. 20 Prozent der Angebote für Eigenheime werden zudem ohne persönliche Besichtigung abgegeben. Fast Dreiviertel aller Makler/innen, die 360-Grad-Touren verwenden, steigern dadurch die Anzahl ihrer Aufträge, und über 50 Prozent der Eigenheimkäufer/innen gaben an, dass der Zugriff aufs Internet der erste Schritt bei der Objektsuche ist.

www.wekawerbestyles.ch