Von allen Räumen im Haus ist das Wohnzimmer ohne Frage eines der wichtigsten, denn hier verbringen wir im Regelfall viele Stunden unseres Lebens. Da ist es selbsterklärend, dass die Atmosphäre passen und unser Wohlbefinden steigern sollte. Glücklicherweise lässt sich dieses Ziel mit einigen Maßnahmen recht leicht erreichen. Schauen wir uns also an, worauf es in puncto Ambiente ankommt.
Interior-Trends können bei der Orientierung helfen
Natürlich geht es im Endeffekt darum, dass das Wohnzimmer unseren eigenen Vorstellungen entspricht. Trotzdem können Interior-Trends eine gute Inspiration sein. Sie zielen schließlich darauf ab, das Wohnzimmer zu einer Wohlfühloase zu machen. Interessant sind diese aktuellen Interior-Trends für dieses Jahr. So sind unter anderem nachhaltige und natürliche Materialien wie Holz, Jute oder Rattan gefragt. Diese Entwicklung ist nachvollziehbar, da das Thema Umwelt berechtigterweise immer relevanter wird. Eine Nutzung entsprechender Materialien ist jedoch nicht nur zum Schutz unserer Umwelt zu empfehlen. Sie bringt auch gesundheitliche Vorteile mit sich: Es ist beispielsweise erwiesen, dass Holz das psychologische Wohlbefinden steigert.
Pflanzen verbessern das Raumklima
Es gibt viele Gerüchte über Pflanzen im Wohnraum und die meisten davon entsprechen nicht der Realität. Ein gutes Beispiel dafür sind Pflanzen im Schlafzimmer: Entgegen der weitläufigen Meinung bergen diese keineswegs ein Erstickungsrisiko. Selbst zu Unwohlsein kommt es höchstens dann, wenn in einem kleinen Zimmer mit geschlossenem Fenster viele Pflanzen stehen sollten. Im Grunde sind Pflanzen sogar gut für unsere Gesundheit, da sie wie natürliche Möbel das Raumklima verbessern. Das hängt damit zusammen, dass Pflanzen gesundheitsschädigende Schadstoffe wie Benzol, Formaldehyd und Xylen aus der Zimmerluft herausfiltern.
Ein gutes Farbkonzept sorgt für Harmonie
Damit in einem Wohnzimmer ein Wohlfühlambiente aufkommt, muss auch das Farbkonzept passen. So ist es beispielsweise ein No-Go, wenn verschiedene Farben wild miteinander kombiniert werden. Wesentlich besser ist es, sich bei der Farbgestaltung auf zwei bis drei Hauptfarben zu konzentrieren. Bei der farblichen Gestaltung bietet sich sowohl eine Farbtabelle als auch ein 3D-Planer an. In jedem Fall sollte man bei der Farbplanung berücksichtigen, dass die verschiedenen Farben eine spezielle Wirkung haben. Es kann daher nicht schaden, sich näher mit der Farbenlehre auseinanderzusetzen.
Lichtquellen sind wichtig für unsere Psyche
In keinem Wohnzimmer sollte es an Lichtquellen mangeln, denn das kann gerade im Winter zu einem echten Problem werden. Das liegt daran, dass Licht und Gesundheit untrennbar miteinander verbunden sind – durch Licht werden Wohlfühlhormone wie Cortisol und Serotonin freigesetzt. Nicht ohne Grund resultiert zu wenig Licht in Depressionen oder anderen schweren Krankheiten wie Krebs. Bei der Gestaltung eines Wohnzimmers ist es daher ein Muss, ausreichend Lichtquellen einzuplanen und dabei nicht nur Licht von oben zu integrieren.
Dekoration verleiht dem Raum seinen Charakter
Wenn es um Fragen rund um die Innenarchitektur geht, wird meist über Möbel gesprochen. Die Dekoration lässt man hingegen gerne außer Acht. Das ist jedoch ein großer Fehler, da es im Endeffekt die Dekoration ist, welche dem Raum seinen Charakter verleiht. Was für Dekoration am besten ist, hängt vor allem von dem gewählten Wohnzimmerstil ab.
