Matthias Stadelmann ist CEO bei engytec AG.

Die Lebensqualität und der Wohlstand sind in der Schweiz im weltweiten Vergleich auf sehr hohem Niveau. Das wirtschaftliche Wachstum geht weiter, sodass es uns im Grunde an nichts fehlt. Wir können uns glücklich schätzen, unseren Lebensstil selbst auszugestalten. Waren wir bis vor Kurzem statistisch gesehen nicht sogar das reichste Land der Welt? Doch jede Rechnung hat zwei Seiten: Das Wachstum bringt Auswüchse mit sich, die uns in die Verantwortung nehmen. Der ökologische Fussabdruck von Industrieländern wie der Schweiz ist überproportional gross. Das Risiko besteht, dass heutige Generationen auf Kosten der zukünftigen leben. Also liegt es an uns, die Finanzkraft und den Wohlstand als Treiber zu nutzen, um Investitionen in Technologie und Nachhaltigkeit voranzutreiben. Das ist auf vielen Ebenen möglich. Am wichtigsten ist dabei die Ebene, die uns im Alltag am nächsten ist: die praktische.

Die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft zeigt, wie wir uns den Schattenseiten des Wohlstands wie der Klimaerwärmung stellen: indem wir unter anderem Emissionen und Verluste durch unnötige Transportwege vermeiden. Das Gute dabei ist, dass die technologischen Mittel bestehen, um diese Herausforderungen in unseren eigenen vier Wänden anzupacken. Die engytec AG wendet sie tagtäglich an. Die Überbauung Grossmatte in Luzern ist diesbezüglich ein Paradebeispiel. Wir haben das Know-how, um Gebäude wie die der Überbauung so zu konzipieren, dass Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (ZEV) eine sinnvolle Ergänzung der einheimischen Energieversorgung werden, ohne dass dadurch im Alltag Einschränkungen entstehen. Die Photovoltaik-Anlagen, die auf den Dächern oder an Wänden von Gebäuden montiert werden, liefern ökologisch produzierten Solarstrom. Das ist ein wichtiges Element der autonomen Energieversorgung, welche die 2000-Watt-Gesellschaft ausmacht. Da sich die Bedürfnisse von Mietern und Bauherrschaft von Bau zu Bau unterscheiden, ist es fundamental, dass ZEV-Konzepte individuell angepasst werden können. So lassen sich punktuell auch Wärme (zum Beispiel Wärmepumpen) und E-Mobilität ins System integrieren. Mit dem «Rundum sorglos»-Paket sorgt engytec für ein ganzheitlich durchdachtes Konzept, das all diese verschiedenen Bausteine kombiniert. Das Paket ist modern und sinnvoll vernetzt, weil sich dadurch transparent die Energie­flüsse in den Liegenschaften darstellen lassen. Zudem ist die Lösung nutzerfreundlich: Jede Mieterin und jeder Mieter hat rund um die Uhr Zugang zu den eigenen Verbrauchsdaten und dadurch auch zu den Kosten. Die Lösung nimmt daher direkt Einfluss auf das Nutzerverhalten. Die Cloud-­basierte und ständig weiterentwickelte Messtechnologie macht den Online-Zugriff auf die Messdaten jederzeit möglich; selbstverständlich mit Rücksicht auf den Datenschutz.

Vom ökologisch produzierten Strom kann auch die übrige Umwelt profitieren, denn der Strom, der nicht selbst verbraucht wird, kann in das öffentliche Netz eingespeist werden. Das funktioniert dank eines Zählers, der die Daten erfasst, die für die Abrechnung mit dem örtlichen Netzbetreiber nötig sind. Es sind viele kleine Bausteine wie diese, die es bei der Effizienzsteigerung von Gebäuden zu berücksichtigen gilt. Deshalb haben wir bei engytec den Anspruch, mit einer ganzheitlichen Versorgung das bestmögliche Resultat zu erzielen. Damit wir weiterhin unser Leben mit gutem Gewissen in vollen Zügen geniessen und unseren ökologischen Fussabdruck minimieren können.

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