Das neue, in der Schweiz entwickelte Montagesystem erlaubt die Installation von Photovoltaikanlagen auf Flachdächern, die bekiest sind und kaum weitere statischen Reserven für eine PV-Anlage haben. (Foto: LEW)

Das Werkstattdach des LEW-Fuhrparks in Augsburg teilt ein Problem mit vielen Gewerbebauten: geringe statische Reserven, zerklüftete Strukturen mit wenigen zusammenhängenden freien Flächen und hohe Anforderungen an den Brandschutz. Diese Merkmale machten die Installation einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem 3.400 Quadratmeter grossen, von Oberlichtern und Aufbauten durchzogenen Flachdach bisher unmöglich. Mit einem neuartigen Montagesystem hat LEW nun eine Lösung gefunden, auch dieses Dach für die solare Stromerzeugung zu nutzen. Seit September produziert das regionale Energieunternehmen dort nun Strom mit einer PV-Dachanlage mit 250 Kilowatt Peak Leistung und nutzt den erzeugten Solarstrom zu 100 Prozent selbst vor Ort: Die Energie wird hierzu in das örtliche Arealnetz von LEW eingespeist, über das mehrere LEW-Liegenschaften in Augsburg-Oberhausen versorgt werden: Werkstätten, die Verwaltung des Fuhrparks, ein grosses Rechenzentrum, das LEW-Ausbildungszentrum sowie mehrere Ladestationen für Elektrofahrzeuge.

www.lew.de