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Die Nachfrage nach einem höheren Eigenverbrauch durch Photovoltaik führte zu Photovoltaikwärme, die im Zusammenspiel von SolarEdge, Solar Manager und my-PV möglich wird. Damit wird die Warmwasserversorgung der Familie Schmid gesichert und gleichzeitig an sonnenarmen Tagen der Komfort ohne fossile Energieträger gewährleistet.

Für einen Schweizer Kunden war der Wunsch nach einem höheren Eigenverbrauch ausschlaggebend, sich nach einer Photovoltaikwärmelösung umzusehen. Gemeinsam mit Martin Essig, Planer bei der R. Hegi AG, war die Lösung schnell gefunden. Da die Inbetriebnahme mit den Komponenten (Wechselrichter und Batteriespeicher von SolarEdge, Anlagensteuerung mit Solar Manager) schon öfter gut mit my-PV funktioniert hat, wurde
auch hier der österreichische Experte von Lösungen zur Eigenverbrauchsoptimierung empfohlen. Die Ansteuerbarkeit und Integration der Lösungen von my-PV mit dem Schweizer Softwareunternehmen Solar Manager funktionierte schon in diversen Anwendungen gut.

WIE DIE ANLAGE AUFGEBAUT IST
In einem Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern wohnt Familie Schmid in einem kleinen Ort an der Grenze zu Deutschland im Schweizer Kanton Aargau. Die Rahmenbedingungen waren perfekt für die photovoltaische Warmwasserbereitung: ein Haus aus dem Jahr 2011, eine 14-Kilowattpeak- Photovoltaikanlage. Mit dem Wechselrichter von SolarEdge wären Produkte von my-PV zwar auch kompatibel, bei diesem Projekt übernahm jedoch Solar Manager das gesamte Energiemanagement und erteilt dem AC•THOR 9s die Leistungsvorgabe.

Dieser regelt den Überschuss der Photovoltaikanlage – nach der Beladung der Batterie
und der Deckung der Hausverbraucher – stufenlos für die Wärmebereitung. So kann ein Sechs-Kilowatt-Heizstab, der im Warmwasserspeicher mit 300 Litern Fassungsvermögen
schon vorhanden war, angesteuert und – je nach Überschuss aus der Photovoltaikanlage – präzise moduliert werden. Damit ist gesichert, dass nur die Leistung für die Wärmebereitung verwendet wird, die auch tatsächlich ins öffentliche Netz eineingespeist
werden würde. Steht an sonnigen Tagen darüber hinaus noch mehr PV-Ertrag zur Verfügung, wird dieser ins Netz eingespeist. Mit dieser Erhöhung des Eigenverbrauchs
wird gesichert, dass der Warmwasserbedarf für die vier Personen im Einfamilienhaus gedeckt wird.

Der Vorteil der Photovoltaikwärme liegt auf der Hand. Mit der grossen Photovoltaikanlage
braucht es einen starken Regelbereich – das bietet der AC•THOR 9s, da dieser von null bis neun Kilowatt stufenlos ausregelt. Er kann zudem, sofern ein Neutralleiteranschluss vorhanden ist, genauso für Heizstäbe mit geringerer Leistung genutzt werden. Mit dem grossen Regelbereich kann der AC•THOR 9s viel Überschuss direkt im Einfamilienhaus
fürs Warmwasser verwenden. Damit wird das Netz entlastet. Zudem werden Überschussspitzen geglättet und Kosten gespart, da das Warmwasser untertags mit der Kraft der Sonne über den Heizstab aufbereitet wird und nicht am Abend mit einem anderen Heizungssystem erwärmt werden muss.

Das Besondere dabei ist: Der AC•THOR 9s von my-PV wird – im Sinne der Systemoffenheit – vom Schweizer Hersteller Solar Manager gesteuert, wobei es auf die Überschussinformation von SolarEdge, dem israelischen Experten für Wechselrichter und Batteriespeicher, zurückgreift. Der Kunde spart sich dadurch jeweils eigene Messstellen, da my-PV gerne steuert – aber sich auch steuern lässt, wenn ein übergeordnetes System mit my-PV kompatibel ist.

WAS PASSIERT AN TAGEN MIT ZU WENIG SOLARERTRAG?
Für die vier Personen, die dauerhaft im Einfamilienhaus leben, reicht die Photovoltaikanalage an den meisten Tagen aus, um mit Photovoltaiküberschuss das Warmwasser zu erwärmen. An Tagen, an denen zu wenig Sonnenstrom produziert wird, wird in Zukunft auch keine andere (fossile) Energiequelle verwendet – dies wird auch mit einer Warmwassersicherstellung von Solar Manager geregelt, damit der Komfort der Familie im Kanton Aargau nicht leidet.

FAKTEN ÜBER DAS PROJEKT
Bauherr: Familie Schmid, Kanton Aargau
Planer und Installateur: R. Hegi AG, 5274 Mettau, Aargau
Photovoltaikleistung und Ausrichtung: PV-Anlage 14 Kilowattpeak, Süd-West, 42 Grad geneigt
Wärmespeichergrösse: Warmwasserspeicher 300 Liter mit sechs Kilowatt Heizeinsatz
Bautyp: Einfamilienhaus
Baujahr und Quadratmeteranzahl: 2011, 150 Quadratmeter
Eingesetztes my-PV-Produkt: my-PV AC•THOR 9s für die Warmwasserbereitung
Wechselrichter und Batteriespeicher: Wechselrichter SolarEdge SE10K-RWB mit Batteriespeicher 13.8 Kilowattstunden und Notstrom-Back-up
Anlagensteuerung: Ansteuerung via Solar Manager TCP

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