Bei den Möbeln wurde hauptäschlich auf Vollholz gesetzt. (Foto: © FreiOrt Architekten)

Die von LernWert gGmbH neu eröffnete Kita StadtSpatzen in Wismar bietet das Konzept einer «Bildung für nachhaltige Entwicklung» – in einem nachhaltigem Umfeld.

Wer durch die Hansestadt Wismar fährt, dem fällt die Kindertagesstätte sicherlich sofort ins Auge, denn mit ihr haben Investor, Bauherr und Bauunternehmer Marco Krentz von der Hochbau Krentz & Müller GmbH sowie Architektin Cindy Kruske eines der grössten Holzgebäude in Mecklenburg-Vorpommern realisiert. Rund 1.000 m³ Holz und 7.500 m² Holzwerkstoffplatten wurden für den dreigeschossigen Holzrahmenbau mit begrüntem Flachdach verarbeitet. Die Kita bietet zukünftig 24 Krippenkindern und 60 Kindergartenkindern einen Ort zum Spielen und Wohlfühlen. Aufgrund der Nutzungsart und Holzrahmenbauweise ergaben sich auch erhöhte planerische Anforderungen an das Brand- und Schallschutzkonzept, die durch bedachte Konstruktionsdetails und hochwertige Bauprodukte erfüllt werden konnten. Für die werksseitig vorgefertigten Aussenwände wurden daher EGGER DHF Platten für die äussere und EGGER OSB 4 TOP Platten für die innere Beplankung gewählt. Die auffällige, hinterlüftete Fassade der Kindertagesstätte besteht aus naturbelassenem sibirischen Lärchenholz. Auch für den Innenausbau und die Möblierung wurden natürliche Materialien gewählt. Diese spiegeln das pädagogische Konzept der Kindertagesstätte, das eine kindgerechte Bildung für nachhaltige Entwicklung (kurz BNE) vorsieht, wider. «Dank der Bauweise und der Raumstruktur wurde ein Ort zum Wohlfühlen geschaffen, der das Lernen der Kita-Kinder und Erzieherfachschüler unterstützt. Das verarbeitete Holz verleiht den Räumen eine warme, schöne Atmosphäre. So erleben die kleinen und grossen Lernenden jeden Tag natürliche Sinneserfahrungen, die beruhigend auf sie wirken und das Lernen unterstützen. Sind die baulichen Rahmenbedingungen dermassen optimal, macht auch uns Lehrenden und Erziehern das Arbeiten grossen Spass und hält uns alle gesund», so Dörte Joost, Geschäftsführerin der LernWert gGmbH gemeinsam mit Anja Graeff.

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