Die zwei frisch renovierten Einfamilienhäuser in Ennetbaden erlangten als erste die neuen Minergie-Zertifikate. Foto: Minergie Schweiz

Seit Anfang 2018 ermöglicht Minergie Schweiz für die Modernisierung bestehender Wohngebäude einen neuen, vereinfachten Weg: Fünf Systemlösungen für Altbauten, jüngere, teilrenovierte oder im Stadtraum stehende Gebäude führen ohne rechnerischen Nachweis zum Minergie-Zertifikat. Jede Lösung kombiniert Anforderungen an Gebäudehülle, Wärmeerzeugung, kontrollierte Lüftung und Elektrizität. Damit werden zielgerichtete Investitionen in energetische Modernisierungen in bekannter Minergie-Qualität gewährleistet. Das Produkt ist auf GEAK und Baubewilligungsverfahren abgestimmt und steht in der ganzen Schweiz zur Verfügung. Mit der Minergie-Modernisierung sollen Energieverbrauch und CO2-Emissionen reduziert werden. So leisten Immobilienbesitzer einen wesentlichen und gleichzeitig freiwilligen Beitrag zur Energiewende. Und sie sorgen dafür, dass ihr Gebäude auch den künftigen gesetzlichen Anforderungen genügt.

Weiterhin besteht für sämtliche Gebäudekategorien beziehungsweise Wohngebäude die Möglichkeit der «klassischen» Minergie-Modernisierung. Diese basiert auf einem rechnerischen Nachweis und ermöglicht die Erlangung eines Minergie-, Minergie-P- oder Minergie-A-Zertifikats.

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