Der U-förmige Baukörper schafft jeweils eine eigene Hofsituation.

Der Quadrolith weist in die Zukunft: Mit einem goldenen Äusseren positioniert sich der neue Bürokomplex inmitten eines pulsierenden Wirtschaftsraums. In zwei markant gestalteten Geschäftshäusern entsteht Raum für rund 1 000 fortschrittliche Arbeitsplätze. Sie profitieren von einer Hightech-Fassade aus Aluminium mit Schüco-Aluminiumfenstern.

Flexibel, mobil und individuell – so gestaltet sich die Arbeitswelt von morgen. Der Quadrolith in Baar bietet diesen Anforderungen einen zeitgemässen Rahmen. Seine funktionale Architektur zielt auf modernste Bürokonzepte, die den eingemieteten Firmen mit einem modularen Aufbau eine hohe Arbeitsplatz- und Aufenthaltsqualität ermöglichen: Die jeweils U-förmigen Grundrisse der beiden Gebäude bewirken eine geringe Bautiefe. Das gewährleistet für alle Flächen eine optimale Raumeffizienz und sorgt dank raumhoher Befestigungen für hervorragende Lichtverhältnisse. Die U-förmigen Baukörper öffnen sich nach Norden und schaffen hier jeweils eine eigene Hofsituation mit begrünten Pausen- und Begegnungszonen. Während das erste der beiden Geschäftshäuser von den Mietern bezogen wurde, erfolgte der Aushub für das zweite. In den zwei Etappen entstehen insgesamt 27’000 Quadratmeter Gewerbefläche, davon 15’634 Quadratmeter in der derzeit verwirklichten zweiten Etappe. Der bestehende Gebäudeteil vermittelt bereits anschaulich die Struktur der gleich angelegten Teile: Der sechsgeschossige Gebäudekörper wird auf der Südseite durch einen geschosshohen Absatz in einen dreigeschossigen Sockel und zwei Obergeschosse aufgeteilt. Die zwei Obergeschosse beschränken sich auf die gegenüberliegenden Schenkel des Gebäudes. So erscheinen sie von Süden aus gesehen wie zwei auskragende Riegel, die elegant über dem Rest des Gebäudes schweben. Auf der freiliegenden Dachfläche des dritten Obergeschosses befindet sich eine grosszügige Terrasse.

GLÄNZENDE FASSADE
Die beiden auskragenden Riegel halten mit ihrer durchgängigen Glasfront der vertikal betonten Rasterung der übrigen Fassade einen horizontalen Akzent entgegen. Die Fassade ist geprägt von eloxierten Metallbändern in Gold. Sie verlaufen vertikal
an der Gebäudehülle und erzeugen eine repetitive Rasterung. Das Rastermass zwischen den vertikalen Bändern beträgt 1 350 Millimeter, während die Fensterbreite bei 1 050 Millimetern liegt.

Aepli Metallbau konstruierte die Elementfassade aus raumhohen Fenstern in Aluminium mit Verkleidungen aus Alu-Blech: Die raumhohe Verglasung ist mit Dreifach-Isolierglas ausgeführt – bei einem Glaslichtmass von 2 514 Millimetern Höhe und 884 Millimetern Breite. Jansen lieferte für die erste Etappe des Baus 1 350 Fensterelemente in AWS 75.SI. Das aus dem Systemprogramm von Schüco gewählte Fenstersystem zeichnet sich durch exzellente Wärmedämmeigenschaften aus. Als Sonnenschutz dienen elektrisch angetriebene Raff-Lamellenstoren mit Perforation, ebenfalls aus Aluminium. Die Prallscheibe der Südseite weist einen g-Wert von 29 Prozent, einen LT-Wert von 21 Prozent und einen Aussenreflexionsgrad von 29 Prozent auf.

Drei der Gebäudefronten des Quadrolith sind als Pfosten Riegelfassade in FWS 60.SI ausgeführt – insgesamt 77 Tonnen Aluminiumblech wurden verbaut. Die systemoptimierte Schüco-Fassade ermöglicht eine hohe Flexibilität und attraktive Gestaltungsoptionen für Fassaden und Lichtdachbereiche. Die Qualitäten von Aluminium als Werkstoff für Hightech-Anwendungen bewähren sich im anspruchsvollen Objektbau ebenso wie in Luft- und Raumfahrt oder im Fahrzeug- und Schiffbau. Dazu trägt seine hohe statische Belastbarkeit bei sowie seine Langlebigkeit und die Robustheit bei schmalen Ansichtsbreiten und niedrigen Bautiefen. Als Passivhaus-zertifiziertes SI-System gewährleistet die Fassade zudem beste Wärmedämmwerte.

INNOVATIONSGEIST DURCH OFFENHEIT
Das erste der beiden Gebäude erlaubte den Mietern – neben einem Pharmaunternehmen ein Pionierunternehmen im Bereich Neurowissenschaften – bereits, innovative und individuelle Raumlösungen umzusetzen. Mit einem fortschrittlichen und offenen Raumkonzept sollen hier interne Zusammenarbeit und Innovationsgeist gefördert werden. Dafür stehen auf allen Geschossen, neben grosszügigen offenen Bereichen, zahlreiche Besprechungs-, Teamwork- und Rückzugsräume zur Verfügung. Markante Blickpunkte setzen in den offenen Raumkonzepten die grossformatigen Glastüren aus dem Schüco-Türsystem ADS HD (Heavy Duty). Insbesondere in öffentlichen Bauten bieten die ADS-Türanlagen Stabilität bei hoher Frequentierung und grossen Öffnungszeiten.

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