Jedes der vier Gebäude verfügt über einen grossen begrünten Innenhof, der optimale Tagesbelichtung und Ruhe garantiert. (Foto: Steiner AG)

In Rennaz VD hat die Steiner AG mit dem Hôpital Riviera-Chablais einen neuen, visionären Spitalbau realisiert, der fünf bestehende Regionalspitäler ersetzt. Der mehrgliedrige Komplex ermöglicht künftig beste medizinische Versorgung, optimale Prozesse und eine hohe Wirtschaftlichkeit.

Das neue Spital Riviera-Chablais (HRC) stellt seit Herbst 2019 die medizinische Grundversorgung für über 180’000 Menschen in den Kantonen Waadt und Wallis sicher. Zuvor herrschte während mehr als viereinhalb Jahre Hochbetrieb auf der weitläufigen Baustelle im Rhônetal. Das Planen, Erstellen und Ausrüsten von Bauten für das Gesundheitswesen sind komplexe Aufgaben, die ein ausgeprägtes Spezialwissen für eine qualitativ einwandfreie, kosten- und termingerechte Ausführung erfordern.

Als Generalunternehmerin wurde deshalb für die Realisation der Hochbauten des HRC Neubauprojekts die versierte Steiner AG beauftragt. Seit 1973 hat Steiner schweizweit über 60 verschiedene Spitalbauten sowie Alters- und Pflegezentren realisiert.

Als Generalunternehmerin zeichnet die Steiner AG derzeit auch für den Neubau «Horizont» beim Kantonsspital Frauenfeld, die Realisierung des Herz-Neurozentrums in Münsterlingen sowie den Umbau und die Erweiterung des bestehenden Hochhauses beim GZO Spital Wetzikon verantwortlich.

Neubau statt Sanierung
Das Spitalbauprojekt HRC im waadtländischen Rennaz weist ein Bauvolumen von rund 240 Millionen Franken auf. Mit dem Neubau entgehen die teils renovationsbedürftigen Regionalspitäler einem kostspieligen Umbau und einer umfassenden Sanierung. Durch ihre Zusammenführung in einem Zentrum, das medizinisch und technisch auf dem neusten Stand ist, werden zudem Gesamteinsparungen im Betrieb erwartet. Die höheren Anlagenutzungskosten werden gemäss Planung durch die verbesserte Wirtschaftlichkeit in der täglichen Arbeit wettgemacht.

Eindrückliche Dimensionen
Im neuen Spitalkomplex wurden 50’000 Kubikmeter Beton und 6’000 Tonnen Stahl verbaut. Die technische Ausrüstung des Krankenhauses erforderte 500 Tonnen Luftkanäle, 70 Kilometer Verteilungsnetze, 10’000 Leuchten, rund 500 Kilometer Stromkabel und 7’000 Computersteckdosen. Innerhalb des Gebäudes wurden 60’000 Quadratmeter verputzte Wände erstellt, 2’600 Türen montiert, 30’000 Quadratmeter PVC-Boden und 8’000 Quadratmeter Parkett verlegt.

Dank exakter gemeinsamer Planung von Architekt, Spital und der projektleitenden Generalunternehmerin Steiner AG sind die minutiös aufeinander abgestimmten Bauarbeiten am Spital Riviera-Chablais zügig vorangekommen. Im Herbst 2019 konnte das Gebäude offiziell an die Bauherrin Consortium HRC übergeben werden.

www.steiner.ch