Das Heizen und Kühlen erfolgt über Raumklimadecken.

Das Problem von erneuerbarer Energie liegt in der unsteten sowie räumlich und zeitlich falschen Verfügbarkeit. Nach Sonnenaufgang verlassen die meisten Menschen das Haus. Kurz vor Sonnenuntergang kehren sie heim und brauchen Energie. Photovoltaik produziert also den meisten Strom zu Zeiten des geringsten Verbrauchs. Windkraftanlagen stehen an Wochenenden und bei Starkwind  regelmässig still, um das Stromnetz nicht zu überlasten. Wohin mit dem Überschuss an regenerativer Energie? Er müsste bis zum Bedarf gespeichert werden. Aber wie? Es gibt hier unterscheidliche Lösungen.

Die Innovationsgemeinschaft Raumklimasysteme (IGR) bietet jetzt eine interessante Antwort. Hoch effiziente, nachhaltige Lösungen zum Heizen und Kühlen: eine innovative, dynamische Kombination von Bauteilaktivierung und schnell reagierender Klimadecke. Batteriespeicher sind bekanntlich teuer und haben eine begrenzte Lebensdauer. Dazu
gibt es jetzt eine hoch interessante Alternative: Der Überschuss-Strom wird direkt
per Heizstab in Wärme oder effizient per Wärmepumpe in Wärme beziehungsweise
Kälte umgewandelt. Die Wärme beziehungsweise Kälte wird in Betonbauteilen gespeichert, beispielsweise in der Betondecke oder der Bodenplatte. Die Lebensdauer dieser Speichertechnik ist praktisch identisch mit der Nutzungsdauer des Gebäudes. Diese Speicherform ist daher nachhaltig und sehr preiswert.

Hybridsysteme mit dynamischer Steuerung
Das Geheimnis liegt in der Kombination von oberflächennahen schnell reagierenden Klimadecken mit einer Bauteilaktivierung. Ist die Speichertemperatur hoch genug, wird
aktiv Wärme zum Heizen vom bauteilaktivierten Energiespeicher entnommen (beziehungsweise Kälte im Kühlbetrieb). Damit wird ein träges Passivsystem mit einem reaktionsschnellen Aktivsystem bedarfsgerecht und dynamisch kombiniert. Es gibt derartige Hybridsysteme von der IGR für Neubau und Sanierung, Lösungen für Massivbau
und Trockenbau.

Raumklimadecken zum Heizen und Kühlen
Das Heizen und Kühlen selbst erfolgt über hoch effiziente Raumklimadecken der IGR. Dazu gibt es multifunktionale Systeme für Massivbau und Trockenbau. Im Kühlbetrieb werden die Rohrleitungen der Decke mit kaltem Wasser durchströmt. Die gesamte Deckenfläche wird dadurch abgekühlt und kann so die abgestrahlte Wärme von Wänden, Boden und Möbeln
aufnehmen. Der Raum kühlt sanft ab. Alle Gegenstände im Raum werden durch diese Abgabe von Energie kühler und können verstärkt die Wärmestrahlen der Menschen aufnehmen. Dadurch schwitzt man weniger, denn die überschüssige Körperwärme wird mehr über Strahlung und weniger über Verdunstung abgegeben. Die gefühlte Raumtemperatur ist um circa zwei bis drei K Grad niedriger als die gemessene Lufttemperatur – perfektes Wohlfühlklima.

www.igr-raumklimasysteme.de