Nach der maschinellen Vorarbeit erfolgt die Endverarbeitung von Hand. Foto: Keller Spiegelschränke AG

Seit 1955 werden in der Ostschweiz Spiegelschränke hergestellt. Dank ständiger Innovation in der Produktionsentwicklung behauptet sich das Traditionsunternehmen Keller Spiegelschränke AG erfolgreich im Markt und überzeugt mit durchdachten Produktdetails.

Eines Abends bemängelte die Ehefrau von Alfons Keller die bescheidenen Platzverhältnisse im Bad, da sie nirgends einen Ort zum Verstauen ihrer Schönheitsutensilien hatte. Alfons Keller nahm sich den Wunsch seiner Frau zu Herzen und baute für sie in den 50er Jahren den ersten Keller-Spiegelschrank.

Noch heute ist in jedem Schrank die Liebe zum Detail– das Markenzeichen von Alfons Keller – ersichtlich. Die Keller Spiegelschränke AG gehört zu den führenden Herstellern der Branche und beschäftigt im thurgauischen Roggwil 40 Mitarbeitende. Auf einer Betriebsfläche von 5000 Quadratmeter stellt Keller jährlich rund 40’000 Spiegelschränke her. Ein grosser Teil des Sortiments ist ab Lager lieferbar, ansonsten produziert das Unternehmen «just in time». Die Rohstoffe stammen überwiegend aus der Schweiz, was das Swiss Label zum Ausdruck bringt. Langlebige Materialien und eine Verarbeitung mit modernster Technologie zeichnen die Produkte aus.

In jedem Produkt steckt viel Handarbeit
Maschinell werden die Rahmenteile aus rostfreiem Aluminium zusammengefügt. In sorgfältiger Handarbeit erfolgt die Endmontage. Dazu zählt der Einbau des Klarglas-Tablarsystems, bei dem sich dank der Aluminiumschienen in den Schrankschlitzen die Kunststoffkonsolen ohne Schraubenzieher und Wasserwaage verstellen und unkompliziert entfernen lassen. Die Scharniere sind exakt justierbar und erleichtern das Ausrichten der Spiegeltüren. Da die Türen den unteren Aluminiumrahmen überlappen, lassen sie sich bequem öffnen. Ein sanftes Schliessen ermöglicht der mit dem Scharnier zusammengesetzte Dämpfer.

Stimmige Lichtverhältnisse
Für eine helle Raumausleuchtung im Bad sorgen die dimmbaren Oberlichter. Die LED-Leuchten haben eine hohe Lichtausbeute, und mit 4000 Kelvin erscheint jedes Gesicht im richtigen Licht. Einige Schränke sind mit einem indirekten Unterbodenlicht verfügbar. Die 16 Modelle sind in unterschiedlichen Breiten erhältlich, wahlweise mit einer Tür, mit zwei oder drei Türen. Ein Keller-Spiegelschrank ist in jedem Fall ein Hingucker im Bad.

Georg Lutz ist Chefredaktor von bauRUNDSCHAU.

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