Die Arealstatistiken der Schweiz zeigen eines klar auf: Der Boden wird knapp. Hinzu kommt ein Trend zur Urbanisierung. Mittlerweile leben rund drei Viertel der Wohnbevölkerung in städtischen Räumen. Es ist offensichtlich: Städte und Agglomerationen wachsen und werden dichter. Wir benötigen inskünftig mehr Platz für mehr Menschen.

Was bedeutet das aber konkret für das Planen und Bauen? Das Zauberwort heisst «Innenentwicklung». Dabei wird bereits auch bebautes Bauland dichter überbaut. Bekannte Beispiele für Innenentwicklungen sind Transformationen von Industriearealen zu Wohngebieten oder das Füllen von Baulücken. Häufig erlauben es die bestehenden Vorschriften jedoch nicht, die Potenziale dieser Innenentwicklungen voll auszuschöpfen. Die Planungsabsichten von privaten und öffentlichen Bauträgerschaften erfordern neue Regeln. Dafür müssen die Spielräume für künftige Vorhaben untersucht werden.

Es braucht raumplanerische Konzepte, die tragfähig sind. Bevor überhaupt geklärt ist, unter welchen Voraussetzungen verdichtet werden kann, gilt es, frühzeitig eine räumliche Strategie zu entwickeln. Die Bedeutung dieser Phase wird jedoch in der Praxis häufig unterschätzt. Divergierende Interessen blockieren dann später den Verfahrensablauf und können langwierige Prozesse mit Einsprachen und Rekursen zur Folge haben.

Wir untersuchen in dieser Phase der raumplanerischen Konzeption das Nutzungs- und Entwicklungspotenzial mit den Chancen und Risiken, um zu innovativen Lösungen zu kommen, welche für den Umsetzungsprozess wegweisend sind. Zur Erarbeitung eines erfolgreichen raumplanerischen Konzepts gehört auch der Einbezug von Anspruchsgruppen. Längst haben es Immobilienentwickler und Behörden erkannt, dass Top-down-Prozesse nicht mehr allein tragfähig sind. So hat der Dialog eine zunehmende Bedeutung, um einen Konsens über eine Stossrichtung möglichst breit verankern zu können. Kooperative Planungen erweitern dadurch die Spielräume aller Beteiligten.

Die Sicherung der Qualität unseres Lebensraumes ist für die Innenentwicklungen eine zentrale Herausforderung. Denn es handelt sich bei diesen Prozessen nicht um das Entwickeln auf der grünen Wiese, sondern um das Transformieren innerhalb bestehender Strukturen. Raumplanerische Konzepte geben eine Antwort auf die Problematik der Verdichtung. Sie zeigen auf, welche städtebaulichen Qualitäten Freiräume und Nutzungskonzepte notwendig sind, um einen attraktiven Lebensraum zu gestalten. Dabei sind sorgfältige Standort- und Raumanalysen eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung von raumplanerischen Konzepten.

Zudem sollen diese Konzepte auch Raum geben für innovative und nachhaltige Lösungen in der Planung, Umsetzung und Realisierung. Der Klimawandel und das Gebot der Nachhaltigkeit erfordern kreative Lösungen für einen ressourcenschonenden Umgang mit der Umwelt und einen sorgfältigen Einsatz erneuerbarer Energien. Dafür gibt es vielversprechende Ansätze wie jener der 2000-Watt-Gesellschaft.

Das Unternehmen «raumplan wirz» legt Wert auf eine lösungsorientierte Erarbeitung von raumplanerischen Konzepten. Raumplanerische Konzepte eröffnen zu einem frühen Zeitpunkt die Chance, Interessen abzuwägen. Gleichzeitig ergibt sich die Möglichkeit, langfristige Perspektiven für die Steuerung eines Prozesses zu entwickeln und die Leitplanken für die Entwicklung künftiger Lebensräume zu setzen.

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